Das Land hat eine Kooperation mit der Innovative Teachers Academy aus dem Hause Microsoft geschlossen. Dadurch kann man als Lehrer kostenlos einen IC3-Einstufungstest absolvieren und eine Zertifizierung erreichen. Für letztere jedoch muss man – so habe ich es jedenfalls verstanden – 100% der Prüfungsfragen richtig beantworten.
Soweit, so gut. Der Test lässt sich gut an: Wie man kopiert Dateien weiß ich, was eine Kopfzeile ist auch. Am Ende habe ich zwei Fragen nicht richtig beantwortet, was meines Erachtens daran lag, dass man sie nicht richtig beantworten kann (korrigiert mich, wenn ich was falsches behaupte):

Mein erster PC, ein Comodore C64 verfügte weder über eine Festplatte, noch ein CD-ROM-Laufwerk (leider besaß ich nie eine Datasette, sondern von Beginn an ein Floppy-Drive, damals jedoch noch mit den großen 5,25″-Disketten). Also gäbe es zumindest zwei richtige Antworten. Das System lässt jedoch nur eine einzige richtige Antwort zu. 🙁

Zunächst ist mir eingefallen, dass die Firma Macromedia bereits Ende 2005 von Adobe übernommen wurde. Dann fragte ich mich, ob mit den „Werkzeugen“ die Grafiken oder die Macromedia Produkte gemeint sind. Meiner Meinung nach ist der Bezug nicht eindeutig. Logisch erschien mir die zweite Variante, weshalb ich im Geiste die einstige Produktpalette durchging: Mit Dreamweaver kann man Webseiten erstellen, mit FreeHand Illustrationen für Broschüren und Werbung und bis heute wird Flash eingesetzt, um auf Internet-Seiten mit bunten Animationen für sich zu werben. An ein Textverarbeitungsprogramm erinnerte ich mich nicht und auch Wikipedia erinnert nur an die bekannten Gestaltungs- und Animationsprogramme.
Nun, insgesamt brauchte ich für den Test rund 35 Minuten, bestanden habe ich ihn letztlich nicht. Einen zweiten Versuch werde ich erst einmal nicht unternehmen, da ich mich irgendwie um den verdienten Erfolg – und kostbare Zeit – betrogen fühle. Schade!